Zuversicht
Angst bekommen wir automatisch.
Ein Forscherteam um Professor Murphy von der Oxford Universität hat herausgefunden, daß unser Gehirn zuerst immer das Schlechte registriert.
Das bedeutet, dass wir uns für die Zuversicht selber auf den Weg machen müssen.
Zuversicht ist das feste Vertrauen auf etwas Gutes.
Das heißt, wir brauchen Vertrauen, festes Vertrauen, damit wir zuversichtlich sein können.
Vertrauen wiederum bedeutet, daß wir sicher sein können.
Suchen wir unsere Sicherheit im Außen, werden wir allerdings nie sicher sein können, da das Außen nicht kontrollierbar und von vielen Faktoren, Dingen, Menschen abhängig ist.
Wir müssen unsere Sicherheit, unser Vertrauen,unsere Zuversicht also im Innen finden.
Einen ersten Schritt auf dem Weg kann sein, sich dankbar die schönen, gelungenen Ereignisse im Leben deutlich zu machen.
Der Weg nach innen kann mit Stille, Ruhe, Auszeit oder Meditation beschritten werden.
Erst dann kann man sehen, wieviel Zeit und Energie man für Äußerlichkeiten aufwendet.
Vielleicht sogar verschwendet.
Sich verliert in all den Aufgaben, den Erwartungen.
Erst dann kann man eine andere Qualität von Leben entdecken, wie Dankbarkeit, Freude, Friedlichkeit, Leichtigkeit, Versöhnung, Liebe, Liebe zu den Tieren, Menschen, der Natur – zum Leben.
Erst dann kann man sich selber wieder finden – mit Herz, Liebe, Seele und Mut.
Ich finde, die Weihnachtsgeschichte ist eine wunderschöne Beschreibung für diesen Weg nach innen.
Die Hirten vertrauen auf das, was die Engel gesagt haben und machen sich auf den Weg.
Die heiligen 3 Könige machen sich auf den Weg, weil sie einer Verheißung vertrauen.
Vertrauen darauf, daß, egal, was kommt, sie gut geführt werden.
Und mit diesem Vertrauen kommt die Zuversicht.